Arbeiterstadt

Am Hafen von Portimao

Sturz beim Spaziergang am Abend

Samstag, 19.10.; 14. Tag; Portimão
Hier muss man wieder etwas früher aufstehen, um rechtzeitig zum Frühstück zu kommen, aber es hat gut geklappt. Oje, aber was ist denn das? Der Himmel ist mit dicken schwarzen Wolken verhangen. Werde vorsichtshalber mal wieder meine Jacke mitnehmen zur Stadtbesichtigung. Dort fängt das Leben wohl erst am Hafen an; in der Innenstadt tut sich da wirklich nicht viel. Auch hier werden allerhand Bootsfahrten angeboten, aber Preise stehen nirgends dran. Trotz Sonne pfeift ein ganz schöner Wind. Der Strand liegt übrigens am anderen Ufer, wo sich auch mehr vom Touristenleben abzuspielen scheint.

Zum Mittagessen genieße ich frisches Brot mit portimãoischem Käse und Saft. Am Hafen stehen zwei Bierzelte, in denen Sardinias und andere Spezialitäten gegrillt werden. Die Atmosphäre macht mich aber absolut nicht an.

Schön ist diese Stadt wirklich nicht; das merkt man spätestens beim Streifzug durch die Nebenstraßen. Es ist nun mal eine Arbeiterstadt. Die Häuser sind teilweise ganz schön heruntergekommen. Aber schöne Fleckchen gibt es auch hier.

Mein Spätabendspaziergang führt durch die Fußgängerzone zurück zur JH. Auf dem Weg bemerke ich wohl den Absatz des Bordsteines nicht rechtzeitig, denn ich falle hin und schlittere mit dem Gesicht etwas über die Straße. Habe ganz schön Glück, dass gerade kein Auto kam und dass ich auf die linke Seite gefallen bin. Kamera und Psion hätten das wohl nicht ausgehalten.
Meine Gesichtshälfte fühlt sich gleich danach ganz taub an, und meine Lippe fängt an zu schwellen. Bin mal gespannt, wie ich morgen aussehe. Werde die Stellen in der JH auf jeden Fall gleich kühlen.